Was haben junge und alte Menschen gemeinsam? Das Leben, könnte man sagen. Die einen wollen es entdecken, ihre Möglichkeiten kennen lernen, indem sie vorwärts gehen, ausprobieren. Auch die anderen wollen sich entdecken – in Form der Rückschau, des Nachdenkens, des Resümierens.
Die Zusammenarbeit mit Eltern im Interesse der Kinder ist für viele Kindergartenteams täglich neu eine Herausforderung. Dieses Lern- und Arbeitsbuch dokumentiert Inhalte und Methoden der Fortbildung, mit deren Hilfe Kindergartenteams in Baden-Württemberg die Qualität ihrer Zusammenarbeit mit Familien überprüft und weiter entwickelt haben.
Dabei zeigte sich u.a., dass es zum Gelingen nicht nur die guten Ideen braucht. Genauso notwendig sind die positive Grundhaltung der Erzieherinnen und der differenzierte Blick auf die Situation der Familien im eigenen Kindergarten.
Erziehungspartnerschaft und Elternbildung im Kindergarten
Wie kann die Zusammenarbeit von Familie und Kindergarten gelingen? Dieses Buch beleuchtet Hintergründe, diskutiert verschiedene Handlungsansätze und zeigt die Vielfalt an Möglichkeiten der Kooperation, die in mehr als 130 Kindergärten erfolgreich im Alltag erprobt wurden.
Das Konzept mit gleichem Material in großer Menge
Welche Mathematik erfinden Kinder, die zum Beispiel Hunderte oder Tausende 1-Centstücke, gleicher Holzwürfel oder bunter Eislöffelchen in die Hände bekommen? Kleine, gleiche, ungeordnete Gegenstände in ungewöhnlich großer Zahl dargeboten, reizen Kinder wie Erwachsene, Ordnungen zu schaffen und mathematische Strukturen zu entdecken. Die dabei entstehenden mathematischen Ideen ergeben sich über Assoziationen zu den Eigenschaften des speziellen Materialangebotes.
Herbert Österreicher präsentiert die Zahlen von 1 bis 10 einmal anders. Der Autor zeigt nicht nur, welche Rolle sie in der Mathematik, sondern auch in der Biologie, in den Geowissenschaften, in der Architektur und in der Welt der Sagen und Mythen spielen. In Wort und Bild folgt er der Spur der Zahlen durch die Jahrhunderte, beschreibt natürliche Phänomene und regt zu Beobachtungen an, die die Zahlen in neuem Licht erscheinen lassen: mächtig und geheimnisvoll, logisch und lustig, zum Anfassen und Ausprobieren verführend. So machen Zahlen Spaß…
»Hochbegabtenförderung benötigt … kein anderes, exklusiveres Motiv als Förderung generell. Sie ergibt sich von selbst, wenn der bewusste Umgang mit Individualität und Heterogenität zur Normalität wird.« Franzis Preckel (2009)
Wie können sich Kindertagesstätten zu Orten entwickeln, an denen alle Kinder, auch hochbegabte, mit ihren individuellen Stärken und Potentialen wahrgenommen und gefördert werden?
In diesem Handbuch finden Sie eine Fülle von praktisch erprobten Werkzeugen, inhaltlichen und methodischen Hinweisen, wie Sie mittels interner Evaluation im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen lebendige und fachlich fundierte Teamprozesse gestalten können.
Die Werkzeugkiste ist auf der Grundlage mehrjähriger Erfahrungen zahlreicher Fachkräfte aus Fortbildung, Beratung und Praxis mit den Prozessen und Ergebnissen interner Evaluation zum Berliner Bildungsprogramm entstanden. Diese Erfahrungen stehen nun all denjenigen zur Verfügung, die sich in ihren Teams, bei Fortbildungsveranstaltungen und in der Fachberatung sowie in der Ausbildung gründlich und systematisch mit dem Selbstverständnis und den Aufgaben von Pädagoginnen und Pädagogen im Rahmen einer zeitgemäßen Bildungs- und Erziehungsarbeit auseinander setzen möchten.
Haben Sie vor, den Garten Ihrer Einrichtung neu oder umzugestalten, damit er zum Erlebnis-, Lern- und Erfahrungsraum für Kleinkinder wird? Dann brauchen Sie dieses Buch. Anregende Orte, die bereichernde Erfahrungen ermöglichen, unterstützen und fördern das kindliche Entwicklungspotenzial auf besondere Weise: Kinder können hier nicht nur zahlreiche physische und psychische Grundbedürfnisse befriedigen, sondern erleben in der Auseinandersetzung mit der Umwelt vor allem Selbstwirksamkeit, eine der für die gesunde psychische Entwicklung jedes Kindes wichtigsten Kräfte.
Was macht Partizipation mit der Macht der Erwachsenen? Wie partizipationsfähig sind Kinder? Wie kann eine lebendige Partizipationskultur entwickelt und im Alltag gelebt werden? Das Handbuch begründet und zeigt in Theorie und Praxis, wie Partizipation in Kindertageseinrichtungen von Anfang an gelingen kann. Alle profitieren davon: Die Fachkräfte setzen die in allen Bildungsplänen geforderte Partizipation um und die Kinder bilden sich in der demokratischen Gemeinschaft der Kindertageseinrichtung zu den Themen, die sie betreffen. Partizipation ist dann nicht mehr eine zusätzliche Aufgabe, sondern die konkrete Umsetzung der sozialpädagogischen Bildungsorientierung. Mit vielen Praxisbeispielen wird belegt, wie einfach und doch sehr wirksam Kita-Teams das dem Buch zugrunde liegende Konzept »Die Kinderstube der Demokratie« umsetzen können.
Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit
Diversität stellt eine Herausforderung für die Pädagogik dar, weil jedes einzelne Kind das Recht auf Berücksichtigung seiner individuellen Voraussetzungen hat und weil es pädagogisch immer auch um die Integration der vielen Verschiedenheiten geht.
Lerngeschichten aus Neuseeland
In ihrem neuen Betrifft KINDER extra geht Sibylle Haas oft gestellten Praxisfragen zum Thema Lerngeschichten nach. Sie plädiert für einen lebendige Arbeit mit Lerngeschichten, in denen Gefühle und Vermutungen, Überraschungen und achtsame Reaktionen im Alltag sowie eine forschende Haltung der Erzieherinnen und Erzieher eine Rolle spielen.
Wie gelingt professionelles Beobachten in Kitas? Was kann forschendes Beobachten dazu beitragen? Ausgangspunkt des Buches sind kameraethnografische Studien von Bina Elisabeth Mohn und Sabine Hebenstreit-Müller, die in Zusammenarbeit mit Kitas entstanden sind. Zwei zentrale Fragen stehen dabei im Mittelpunkt, die im aktuellen Fachdiskurs der Frühpädagogik noch wenig entwickelt sind:
Anregende Lebenswelten für Krippe und Kindergarten
»Kinder müssen wählen können, wo und mit wem sie ihre Neugier, ihre Intelligenz, ihre Emotionen einsetzen: Um die unerschöpflichen Möglichkeiten der Hände, der Augen und der Ohren, der Formen, Materialien, Töne und Farben zu erspüren, sich bewusst zu machen, wie der Verstand, das Denken und die Phantasie ständig Verbindung zwischen einzelnen Dingen herstellen und die Welt in Bewegung und Aufruhr versetzen.«
Loris Malaguzzi
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen
Erzieherinnen und Kita-Leiterinnen sind dem Anspruch verpflichtet, alle Kinder in ihren Bildungsprozessen zu unterstützen.
Vor dem Hintergrund sehr unterschiedlicher Lebensumstände, in denen Kinder in Deutschland aufwachsen, ist dies eine immense Anforderung. Hinzu kommt: Kein Kind ist wie das andere, jedes hat seine Art zu schauen, zu handeln, zu lernen.
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