Digitale Medien
Liebe Leser:innen,
ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich als Kind stundenlang in Hörspiele abgetaucht bin. Erst spielte ich sie über Kassetten ab und später als CD. Ebenso genoss ich es, ab und zu morgens mit einer Schüssel Cornflakes fernzusehen. Als dann das Internet aufkam, konnte ich kaum glauben, wie leicht zugänglich auf einmal Informationen waren. Macht die Faszination für die digitalen Medien nicht aus, dass sie das Tor in andere Welten öffnen? Dass wir jederzeit von vertrauten oder unbekannten Menschen und ihren Geschichten erfahren, indem wir uns durch die sozialen Medien scrollen, Podcasts hören oder Filme schauen?
Vorab
Die Redaktion der Ausgabe stellt das Heft vor
Aus der pädagogischen Praxis
Die digitale Welt ist grenzenlos und hat viele Vorteile – auch für Kinder. Wie kann es in unserem Zeitalter der Bildschirme gelingen, in Kindern die Freude am Lernen mit allen Sinnen zu wecken? Wie kommen wir vom Konsumieren ins Kreieren? Sabine Plamper und Titia Sprey vom Fortbildungsinstitut »Atelier in een koffer« in den Niederlanden bieten dazu Ideen und eine aus der Praxis entwickelte kreative Arbeitsweise an.
Wie Kinder mit künstlicher Intelligenz aufwachsen
Die digitale Technik bestimmt zunehmend unseren Alltag. Wir können uns ein Leben ohne Smartphone, Internet oder Geschirrspülmaschine kaum mehr vorstellen. Sie erleichtert viele Bereiche des Lebens, und doch macht es uns auch zunehmend Angst, nicht mehr verstehen zu können, wie diese digitalen Errungenschaften eigentlich funktionieren. Mit dem Aufkommen von künstlicher Intelligenz spitzt sich die Befürchtung zu, dass bald nur noch Maschinen unsere Kinder bilden. Doch welche Entwicklungen werden zukünftig wirklich zum Problem, und wie können wir Kinder darauf vorbereiten? Mit dem Mediendesigner und Fotografen Julian van Dieken hat die Betrifft KINDER-Redakteurin Emilia Miguez über die Chancen und Gefahren von künstlicher Intelligenz gesprochen.
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