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	Hauptsache
	 Der Raum als Erzieher
	  Eine pädagogische Reise – dritte Station.
	Erika Berthold berichtet aus Hamburger Kitas mehr...
	
	 »In Mathe war ich immer schlecht...«, Teil 1
	 Angelika von der Beek über mathematisches Denken als Form der inneren Verarbeitung mehr...
	 
	Bildungspläne im Vergleich, Teil 3
	 Eine Übersicht von Detlef Diskowski
	
	
	Wissen
	 Fragen und Antworten zur Praxis der Offenen Arbeit
	 Zusammengetragen von Gerlinde Lill mehr...
	
	  Bildung sichtbar machen
	 Spielen ist Lernen
	Eine Momentaufnahme aus der Praxis in Wittlich von Gesine Kulcke
	
	 »Schuh und Meter« – Lerngeschichten als Bildungsroman
	 Über die Kultur des Beobachtens und Dokumentierens in Kindertageseinrichtungen
	Anmerkungen von Dr. Stefan Brée
	
	  Streitkultur versus Harmoniesucht
	 Gudrun Schulz stellt so streitbare wie anregende Fragen
	
	
	Werkstatt
	 Durch die Blume…
	 Dagmar Arzenbacher lässt Blumen sprechen mehr...
	
	 
	Test
	 Welcher Titel gehört zu welchem Bild?
	 Ein rätselhafter Beobachtungstest von Melanie Peper und Maria Hopp
	
	
	Pro & Contra
	 Türkisch in der Schule – jetzt erst recht! oder
	Wo ein Wille ist, ist auch ein Bremsklotz
	 Georg Arnold, Elvira Heiniger, Max Lill, Sebastian Schettler und Seija Sturies erzählen, wie ein zukunftsträchtiges Projekt ins bildungspolitische Abseits geriet mehr...
	
	 
	Mittendrin
	 Der manische Erzieher
	 Maxim Leo beobachtet sich selbst
	
	 N wie Nein
	 Roger Prott buchstabiert das kleine Leitungs-ABC
	
	 Begriffe versenken. Im Visier: Pädagogen
	 Gerlinde Lill schickt einen Galeere und eine Segelyacht auf kleine und große Fahrt mehr...  
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	Eine pädagogische Reise nach Hamburg – dritte Station
	
	Im vergangenen Jahr unternahmen Erzieherinnen, Leiterinnen und Fortbildnerinnen aus Berlin und Brandenburg eine Reise nach Hamburg, um sich in drei von der Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten gGmbH getragenen Kitas anzuschauen, wie das Hamburger Raumgestaltungskonzept – entwickelt von Angelika von der Beek, Matthias Buck und Hamburger Kita-Mitarbeiterinnen – in der Praxis lebt. Sie versprachen sich gute Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit. Und sie wurden nicht enttäuscht...
	Einen Einblick in die letzte Station der Reise vermitteln Erika Berthold (Text) und Gerlinde Lill (Bild).
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Albrecht Beutelspacher, der Gründer des Mathematikums in Gießen,2 erzählt folgende Anekdote über die Schwierigkeiten, die viele Erwachsene mit Mathematik haben: »›... und was machen Sie beruflich?‹ Das war die falsche Frage. Ich hatte mich seit einer Viertelstunde mit der freundlichen jungen Dame angenehm und angeregt unterhalten, wir hatten über dies und das, Politik und Politiker, Kunst und Kinder, Lust und Laune gesprochen, als sie, nicht einmal unfreundlich, diese Frage stellte. Ich versuchte, dem Unglück auszuweichen, und antwortete betont beiläufig: ›Ich arbeite an der Uni.‹ Aber das Schicksal nahm seinen Lauf: ›Echt? Das ist aber interessant! Und in welchem Fachbereich?‹ Aus, Schluss, Ende. Schade, denn die Frau war wirklich nett. Jetzt musste ich mich outen, und dann, das wusste ich aus eigener Erfahrung und Erzählungen vieler Kollegen, würde die Verbindung unterbrochen sein. Noch ein kaltes Lächeln, ein paar Höflichkeitsfloskeln und aus. Aber es half nichts, und so bekannte ich tapfer: ›Ich bin Mathematiker.‹«3
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Wenn der Begriff Offene Arbeit fällt, verdrehen nicht wenige Kolleginnen die Augen. Sie verbinden mit diesem Konzept Chaos, Desorientierung, Überforderung. Manchmal haben sie Ähnliches erlebt; häufiger entstammen die Schreckensbilder jedoch dem Hörensagen. Geht es um Offene Arbeit, werden folgende Fragen gestellt. Sie sind es wert, eindeutig beantwortet zu werden, findet Gerlinde Lill.
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