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	Hauptsache
	 Die hundert Sprachen des Essens
	 Ein Beitrag aus Reggio Emilia von Maddalena Tedeschi mehr...
	
	 In hundert Sprachen ko-konstruieren
	 Sechs Fragen an Wassilios Fthenakis mehr...
	
	 
	Wissen
	Lust am Lernen
	 Hildegard Wies berichtet über eine Ausstellung deutscher Reggio-Projekte mehr...
	
	Wie viel Bildung steckt in einem Knopf?
	 Johanna Pareigis hebt Schätze des Alltags
	
	Kleine Tiere überall: Die Heuschrecke
	 Herbert Österreicher stellt bemerkenswerte Kleinlebewesen vor mehr...
	
	 Neues von Super-Lu und andere Geschichten
	 Beobachtungen aus dem Alltag mit den Jüngsten: Gerlinde Lill und Corinna Westphal beschreiben, was Kinder können, wenn man sie lässt
	
	Was tun, wenn…?
	 Alltagsprobleme – aus systemischer Sicht, untersucht von Gudrun Schulz. Diesmal geht es um die Erwartung von Eltern, dass ihr Kleinkind endlich »sauber« wird mehr...
	 
	
	 Kniefels Reisen
	Sen-Sat-Zio-Nell!
	 Achim Kniefel entdeckt neue wundersame Produkte auf dem Kita-Fachmarkt
	
	
	Werkstatt
	 Die Zauberfee aus dem Wäscheknopf
	 Ein Knopf-Projekt von Barbara Leitner und dem Kinderhaus Hirzberg mehr...
	
	 Aus allen Wolken fallen
	 Dagmar Arzenbachers Wolken- und Windkunde mehr... 
	
	 Fantasiewelten aus Ton
	 Brigitte Rametsteiner beschreibt, welche Wege die Kinder ihrer Gruppe beschritten, als sie sich mit einem Welt-Projekt beschäftigten
	
	Basteln, Bauen, Bildermachen
	 Das zeitgenössische Bilderbuch, Teil 2: Kreativität von Kindern
	Kirsten Winderlich stellt Arbeitsmöglichkeiten mit einem wunderbaren Medium vor
	
	
	Extra
	 Das Entenheft, mit Poster
	 Quak – eine Leseprobe von Ulla Keienburg und Henning Struck
	
	
	Pro & Contra
	 Kinder unter drei
	 Qualität von Anfang an! Fünf Forderungen von Ilse Wehrmann mehr...
	
	 
	Mittendrin
	 Begriffe verschenken
	 Gerlinde Lill macht Vorschläge. Diesmal: Liebe     
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		Bildung, Gesundheit, Wohlbefinden
		
		Ein Beitrag von Maddalena Tedeschi, pädagogische Beraterin für kommunale Krippen und Kindergärten in Reggio Emilia, Italien.
		
		Die Stadt Reggio Emilia hat sich seit jeher darum bemüht, ein weitreichendes Gespür für die Esskultur zu entwickeln: auf den Straßen und Plätzen sind Farben und Gerüche auszumachen, die die Stadt in einen kulinarischen Schauplatz verwandeln. Reggio ist in der Tat eine dem Essen, den Traditionen »verpflichtete« Stadt: denken wir nur an den Parmigiano-Reggiano, den Balsamessig, so typische Teigwarengerichte wie die Cappelletti, oder die mit Kürbis gefüllten Tortelli, bzw. den Erbazzone (Spinattorte), die Torta di riso (Reistorte), etc. Abgesehen von den bekanntesten Rezepten zählt auch die gemeinsam gelebte Kochpraxis, also die eigene Art zu kochen, zur kulinarischen Geschichte. Sie ist nicht nur Teil der Kultur, sondern wird oftmals sogar über Generationen weitergegeben.
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		Sechs Fragen an Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios Fthenakis
		
		Wer sich ein paar Tage in einigen der Kinderkrippen und Kindergärten in Reggio Emilia umsieht, der gewinnt völlig neue Vorstellungen davon, was eine Krippe, ein Kindergarten sein kann und wozu Kinder imstande sind, wenn man ihre Kräfte gezielt und umfassend anregt. Kinder sind reich, mächtig und kompetent, sagen die Pädagoginnen in Reggio/Emilia. Was kann Erziehung also anderes sein als die Kunst, diesen Reichtum, diese Stärke zu bewahren und zu fördern? Kinder, so die Überzeugung der Reggio-Pädagogen, haben nicht nur eine Sprache, sie haben hundert Sprachen, in denen sie entdecken, denken, ihre eigenen Geschichten zu erzählen können. Wer den Austausch mit Kindern auf das gesprochene Wort reduziere, der wird nie verstehen, wie ihre Welterfahrung sich bildet.
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		Eine Ausstellung über deutsche Reggio-Projekte
		
		Im April dieses Jahres zog die Ausstellung »Lust am Lernen – Reggio-Pädagogik praktisch« im Franz-Hitze-Haus in Münster unerwartet viele Besucherinnen und Besucher an. Deshalb denkt das Ausstellungsteam darüber nach, ob es eine Wanderausstellung geben soll.
		Mit der Frage nach der Entstehung von Projekten mussten sich die Projektleiterinnen während der Ausstellung häufig auseinander setzen. Es stellte sich heraus – wie sollte es auch anders sein –, dass es keine eindeutigen Antworten gibt. – Hildegard Wies berichtet.
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