Was haben junge und alte Menschen gemeinsam? Das Leben, könnte man sagen. Die einen wollen es entdecken, ihre Möglichkeiten kennen lernen, indem sie vorwärts gehen, ausprobieren. Auch die anderen wollen sich entdecken – in Form der Rückschau, des Nachdenkens, des Resümierens.
Und noch etwas haben Junge und Alte gemeinsam: Sie haben sehr viel zu geben. Kinder schenken uns Liebe, Freude, Zuversicht und Hoffnung, weil sie darauf vertrauen, ebenso viel zurückzubekommen, um für ein gutes und sinnvolles Leben gerüstet zu sein. Alte Menschen finden Sinn und Erfüllung, indem sie andere an ihren Erfahrungen lernen lassen und ihnen ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben ermöglichen. Was wäre eine Gesellschaft, in der die Generationen nicht miteinander sprächen? Sich nicht austauschten? Sich nicht gegenseitig bereicherten? Nur im Dialog zwischen den Generationen ist es möglich, sich selbst und das Leben besser kennenzulernen. Und nur so können Verständnis und Toleranz zwischen den Menschen entstehen.
Dieses Heft ist der Beleg dafür, dass Jung und Alt, Kinder und Senioren unter einem Dach zusammenleben können. Kindergarten und Seniorenheim wurden so zusammengeführt, dass beide Generationen gleichermaßen voneinander profitierten. Unserer Gesellschaft wünsche ich noch viele weitere Projekte dieser Art. Dr. Helmut Zilk, Altbürgermeister in Wien und Pädagoge (1927-2008)
Elisabeth Grabenhofer
Alt und Jung
Eine Kita im Seniorenheim
34 Seiten, mit vielen farbigen Fotos
ISBN 978-3-86892-018-5
Euro 7.90
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