Wer die Welt auf den Kopf stellt versteht sie besser.
Dingen auf den Grund gehen, Forschen kann man immer und überall. Und es macht Spaß. Jeder Ort steckt voller Geheimnisse.
Die grünen Oasen an der Panke, einem Flüsschen, mitten im Berliner Stadtraum, bilden den Raum für überraschende Begegnungen. Begegnungen mit Menschen, Elementen und Dingen. Ein Bilderspaziergang, zusammengestellt von Lena Grüber.
Zu meiner Zeit, als Lillifee noch nicht alles in Rosa tauchte, schauten kleine Mädchen sich begeistert die bunten Illustrationen in Märchenbüchern an. Ich auch. Ich hatte ein Buch von Hans Christian Andersen, in dem besonders schöne Prinzessinnen zu finden waren – mit traumhaft langen, gebauschten Kleidern und kunstvoll drapierten Frisuren. Schleifen, Rüschen, Bänder und Stickereien zierten ihre Röcke. Schärpen, Schleppen und filigrane Kronen aus Gold und mit Edelsteinen trugen sie bei Festen im Schloss und zur Hochzeit. Zierliche Schnabelschuhe mit Absätzen ließen ahnen, wie fein ihre Füßchen sein müssen – nur zum Tanzen zu gebrauchen.
14. Februar
Wer in den Wald des Königs will, um die School for Life zu finden, biegt vom Highway, der von Chiang Mai nach Chiang Rai und weiter nach Mae Sai zur burmesischen Grenze führt, nach rechts ab. Nach einigen Hundert Metern kommt eine Kontrollstelle. Kontrolliert wird dort eigentlich niemand; es ist nur so, dass der Schlagbaum hochgezogen und ein Gruß ausgetauscht wird. Die schmale Straße führt an einem kleinen See vorbei, einem Wasserreservoir, dessen Spiegel je nach Jahreszeit steigt und fällt. Die Straße geht über einen unbefestigten Weg. Der Schlamm wird zur Regenzeit von den Rädern hochgeschleudert, während in der Trockenzeit je nach Tempo eine Staubfahne hinter dem Wagen hochsteigt.
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