Aus dem Alltag einer freiberuflichen Trainerin – anbieten, argumentieren und überzeugen – berichtet ManuEla Ritz und bricht eine Lanze für das Thema »Adultismus«.
Ich wähle die Nummer einer Institution, die Fortbildungen für Erzieherinnen organisiert. Das Telefon klingelt, eine Dame, die sich als Frau Starke vorstellt, hebt ab. »Mein Name ist Manu-Ela Ritz«, sage ich. »Ich arbeite seit mehreren Jahren als freiberufliche Trainerin in den Bereichen Antirassismus, interkulturelle Kompetenz und Pädagogik. Ich wende mich an Sie, weil ich Ihnen ein von mir entwickeltes Fortbildungskonzept für Erzieherinnen vorstellen möchte, das sich um das Thema ›Adultismus‹ dreht und...«
Die Wanze – unbeliebt, aber attraktiv und farbenprächtig
Es gibt kaum einen Lebensraum, in dem nicht eine riesige Zahl kleiner und kleinster Tiere zu finden ist – und dennoch wissen wir über sie und ihr Leben nur sehr wenig. Nur selten kennen wir ihre Namen, und noch weniger wissen wir über ihre Rolle und Bedeutung in ökologischen Zusammenhängen.
Viele Kinder interessieren sich aber für die Welt der Kleinlebewesen. Deshalb stellt Herbert Österreicher verschiedene und höchst bemerkenswerte Vertreter der wichtigsten zoologischen Gruppen vor. Die Serie begann in Heft 10/06.
Es war an einem herrlichen Frühlingsmorgen in einem dieser Wohngebiete Berlins, in dem die Kleinkinder in trendigen Boogaboo-Kinderwagen an schon gut besuchten, hippen Coffee-Shops vorbeigleiten, geschoben von stylisch-seriös gekleideten Vätern oder Müttern der Sorte Menschen, die sich vor nichts fürchten außer dem Verpassen: den pünktlichen Beginn des Morgenkreises verpassen, das nächste erfolgversprechende Mandat verpassen, beim Kind die sensible Phase für den Drittspracherwerb verpassen oder die am loftigen Berlin-Mitte-Office nächstgelegene Parklücke verpassen und mit dem unhandlichen Roadster Runde um Runde um den Block fahren müssen.
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