Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir alle sind geprägt von Erfahrungen, beruflichen wie privaten. Wie sich Biografien und sei es nur die schiere Tatsache, ein Mann oder eine Frau zu sein, auf den pädagogischen Alltag auswirken, zeigen wir in dieser Ausgabe aus gleich mehreren Perspektiven.
Anja Cantzler und Marén Wiedekind beschreiben verschiedene Wege, die eigene Biografie nicht nur zu reflektieren, sondern als Ressource für unser pädagogisches Handeln nutzbar zu machen.
Darüber, was man als Mann im von Frauen dominierten ErzieherInnenberuf alles erleben kann, berichtet Holger Haas und vergleicht seine eigenen Erfahrungen mit denen jüngerer Kollegen.
Wie wir uns mit Biografiearbeit von verinnerlichten Geschlechterklischees befreien können, um Kinder, die ja auch nicht einfach Kinder, sondern immer auch Mädchen und Jungs sind, angemessen zu begleiten, weiß Silke Hubrig.
In der vergangenen Ausgabe berichteten wir über die Möglichkeiten eines Trägers, zur Qualitätsentwicklung seiner Einrichtungen beizutragen. Wie die Länder dazu beisteuern können, beantwortete uns Xenia Roth, Referatsleiterin in Rheinland-Pfalz.
Lesen Sie im neuen Heft auch von den Festen des Islam, der Gestaltung eines Feuerplatzes und darüber, was herauskommt, wenn Gullydeckel und von Land Art inspirierte Kinder aufeinandertreffen und warum Hannah Arendt keine Philosophin sein wollte und sich für den Schutz von Kindern einsetzte.
Viel Spaß beim Lesen wünschen
Jens Klennert und Tania Miguez